Nippon Kornmeyer
Carbon Group GmbH

Ab 1000 Grad fühlen sich unsere Produkte wohl“ – die liefert die Nippon-Kornmeyer Carbon Group aus dem Westerwald in die ganze Welt.

Die Geschichte der heutigen Nippon-Kornmeyer Carbon Group begann im Jahr 1968 – und wie bei vielen erfolgreichen Unternehmen wurde zu Beginn in einer Garage produziert. Dort nutzte Winfried Kornmeyer die Expertise, die er zuvor im Berufsleben erworben hatte, um gemeinsam mit einem Partnerunternehmen den weltweit ersten graphitbeheizten Vakuumofen zu entwickeln und zur Serienreife zu bringen. Weitere Innovationen folgten – etwa Chargiergestelle auf Carbonkompositbasis für das Vakuumlöten von Wärmetauschern in der Automobilfertigung. Und auch der kurzfristige Erfolg der deutschen Solarbranche wäre ohne Produkte der Nippon-Kornmeyer Carbon Group kaum möglich gewesen. 

Wie der Name schon impliziert: Praktisch alle Produkte des Unternehmens basieren auf Kohlenstoff. Aus Rohlingen, die aus keramischen, mit Karbonfasern verstärkten Stoffen verstehen werden die benötigten Formen gefräst und gedreht und anschließend bei Temperaturen von über 2.200 Grad beschichtet oder gereinigt. Die Produkte sind leicht, temperaturbeständig dehnen sich bei hohen Temperaturen kaum aus – und werden dann sogar noch fester. Grafit, CFC-Werkstoffe und kohlenstoffbasierte Isoliermaterialien werden in jeder Form, Größe und Komplexität hergestellt.

Die Gründe des Erfolgs fasst der Sohn des Gründers und heutige Geschäftsführer Torsten Kronmeyer zusammen: „Wir haben immer versucht, am Puls der Zeit zu bleiben, Märkte zu erkennen und ihnen zu folgen.“

Nachdem das Unternehmen kontinuierlich gewachsen war, wurde 2016 ein Joint Venture mit der japanischen Nippon Carbon Co. auf den Weg gebracht – seither lautet der Name Nippon Kornmeyer Carbon Group GmbH (NKCG).

Um international erfolgreich zu sein, muss die Technologie stets am Puls der Zeit sein. Um das zu gewährleisten, setzt das Unternehmen auf hervorragend ausgebildete Mitarbeiter – sowohl in der Entwicklung als auch in der Produktion. Das sorgt für internationales Flair im Westerwald – ein Standort, an dem Torsten Kornmeyer zum einen die Mentalität der Einwohner und die landschaftliche Qualität zu schätzen weiß. Der aber andererseits durch die gute Verkehrsanbindung und die Nähe zu zum Köln/Bonner Raum auch stets am Puls der Zeit ist.

Ohne die Elemente von Kornmeyer wären Produkte im Bereich Elektronik wären gar nicht möglich. Heute ist Torsten Kornmeyer zuversichtlich, dass die Wiederaufnahme der Solartechnik erneut von europäischen Unternehmen begleitet werden kann. So sieht er sich und sein Team für die Zukunft gut gewappnet: „Gemeinsam mit den mit den Anlagenbauern wollen wir einen wichtigen Teil zur Energiewende beitragen.“